In diesem Jahr zog es uns erneut nach Osttirol.
Auf dem schönen Campingplatz „Falken“ in Lienz konnten wir wieder unser Lager aufschlagen.
Wir, das waren Christa, Till Deutz, Michi Werner, Norbert Telöken mit seinen beiden Töchtern Lena und Julia, Heiko Valentin Krebs, Hans-Otto und Elfi, unser immer gern gesehener Gast Hermann und Harald, freuten uns schon auf tolle Flussbefahrungen.
Bei den Mitfahrern dürfen aber auch Tyson und Rex nicht vergessen werden.
Das Wetter spielte auch von Anfang an mit. Lediglich Montagnachmittag fing es an zu schütten, aber das tat der Freude keinen Abbruch, zumal die Wetterbesserung nicht lange auf sich warten ließ. Bei uns im Tal regnete es stark, während es auf den Bergen schneite. Somit stiegen die Flüsse nicht so stark wie erwartet an. Grundsätzlich hatten wir einen guten Mittelwasserstand in der gesamten Woche
Wir sind als erstes auf der Isel ab Huben gefahren, damit man sich wieder ein wenig an die, für uns ja ungewohnte, Wasserwucht gewöhnen konnte.
Weiterhin haben wir Teilstücke der Möll, incl. Slalomstrecke, der Drau, und der Gail befahren.
Zwei Marathontouren waren auch noch angesagt:
- Till und Harald fuhren 8 km auf dem Vilgratenbach
und anschließend noch 20 km mit den anderen auf der Drau von Mittersill bis zum Kosakenfriedhof in Lienz
- dann gab es noch die Tour auf der Gail von Maria Luggau bis Kötschach mit einer Länge von 24 km.
Höhepunkte der diesjährigen Tour waren die Befahrung der neuen Stufe auf der Gail mit einem heftigen Rücklauf und Holz im Bach, sowie die Befahrung des Iselkataraktes.
Zu unserem Glück trafen wir kurz vor der Stufe zwei österreichische Cracks, die uns bis dort begleiteten. Sonst hätten wir diese Stufe sicherlich, wie bei der ersten Befahrung, getragen, denn der Trampelpfad zum Umtragen der Stelle war schon gut ausgetreten.
Allerdings gab es auch für unsere Kenterstatistik genug Nahrung. Abends wurden dann mit großer Gaudi die fälligen Fingernägel lackiert.
Aber, wie es bei uns ja so schön heißt:
„Wer nicht paddelt, kentert auch nicht!!!“
Es hat allen viel Spaß gemacht. Hier müssen unsere Logistikexperten Christa und Elfi ausdrücklich genannt werden. Sie haben uns wieder einmal aufs Beste mit Essen und Trinken versorgt.
Für Heiko war es eigentlich die erste Wildwassertour, er paddelte mit der Devise:
„Wer super Rollen kann, muss nicht fehlerfrei Paddeln können.“
und kam gar nicht mal so schlecht durch.
Es wurde wie bei allen Touren mal wieder gut gelacht, insbesondere bei den Einlagen von Hermann und Harald – (Nr.13 und 22 sind besonders zu empfehlen 😉 -.
im Iselkatarakt
der fällige Fingernagel 😉
auf dem Vilgratenbach:
auf der Drau:
die Gail:
die neue Stufe auf der Gail
Herman und der Hexenstein:
Die Eingangsstufe auf der Gail bei Maria Luggau, damit man auch schon so richtig nass wird 😉
Hans – Otto versteckt sich hinter einem Wassertropfen
Hermann beim Rollen- er kann’s noch grins