Wildwassertour 2009 Wildalpen

Am Freitagabend starteten Stefan, Peter, “Shuttlebunny“ Christa und Harald zur diesjährigen Wildwassertour nach Wildalpen in der Steiermark.

Am Campingplatz erwarete uns dann auch gleich eine dicke Walze:

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Nach der Ankunft wurde nur kurz das Zelt aufgebaut

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und schon ging es bei schönem Wetter aufs Wasser. Es wurde die Etappe von der Presceni-Klause bis nach Brunntal gepaddelt. Nach der anstrengenden Nachtfahrt ließen die ersten Kenterungen nicht lange auf sich warten. Trotzdem war es ein gelungener Anfang.
Abends ging es dann nach Wildalpen zum Essen. Im Restaurant war aber während der gesamten Zeit ein tinitusähnliches und nerv tötendes Piepen zu hören. Auch das gesamte Gaststättenpersonal und die anderen Gäste waren irritiert und suchten nach der Ursache. Aber….. keine Chance. Das Piepen hielt an. Nach dem guten Essen und Trinken kehrten wir zum Campingplatz zurück. Beim anschließenden Gutenachttrunk meinte Stefan: „Ich höre das Piepen immer noch.“ Auch alle anderen meinten das Geräusch noch zu hören. Plötzlich sagte Peter, ich glaube meine Taucheruhr ist das Geräusch. Tatsächlich war sie die Ursache. Wir haben an diesem Abend noch viel darüber gelacht. Aber das Beste kommt noch:
Am nächsten Abend gingen wir erneut in die Gaststätte. Eigentlich wollten wir das Piepen erklären , aber der Kellner erwartete uns schon mit den Worten: „Wir haben das Geräusch gefunden. Am Nebentisch hatten Die Gäste irgendein elektronisches Gerät und nach diese gegangen waren, war das Piepen weg.“
Bis Dienstag hatten wir die Strecken der Salza gepaddelt und Harald hatte sich in der Campingplatzwalze gut durchspülen und –waschen lassen.
Da Stefan leider an der Schulter verletzt war und somit leider nicht mehr paddeln konnte, hatten Peter und ich einen Fahrer und Fotografen.
Dienstags wechselten wir zur Loisach auf den Campingplatz in Garmisch.
Auf der Loisach war nicht viel, aber ausreichend Wasser.
Mittwochs paddelten Peter und ich die Loisach von Ehrwald bis zum Gumpen. Es machte uns beiden und unserem Shuttlebunny Stefan viel Spaß auf dem schnellen und stufenreichen Bach.
Am nächsten Tag befuhren wir die Griesenschlucht. Peter musste leider am Dom aufhören, da er sich beide Ellenbogen angestoßen hatte und durch die Schmerzen nicht mehr paddeln konnte. Er schleppte sein Boot dann zu Straße, wo er von Stefan aufgenommen wurde. Harald paddelte dann alleine bis zum Campingplatz. Hier wurde er von …. Angesprochen ob er nicht Lust habe noch einmal die Loisach zu paddeln.
Stefan brachte uns bis zum Gschandsteg und los ging’s. Mit Genuss wurde dann die Loisach erneut befahren.
Abends lernten wir auf den Platz noch Peter und seinen Sohn Tim kennen. Gemeinsam wurden dann noch Paddlergeschichten, auch aus der Zeit der 4m Boote, erzählt. Am Freitag fuhren wir zur oberen Isar. Bei strahlendem Sonnenschein trafen wird auf dem Parkplatz in Scharnitz ein und was sahen wir? Boote, Boote und nochmals Boote.
Zuerst sah alles sehr gut aus. Man einige sich schnell über die Reihenfolge des Bootstaxitransports und fand sich zu wartenden Schicksalsgemeinschaften zusammen. Als das Bootstaxis dann kam folgte die Überraschung: Es hatte eine Gruppe mit 18 Booten reserviert und alle anderen mussten warten. Aber die Sonne schien und man konnte über die verschiedenen Bootstypen herrlich fachsimpeln und auch mal probesitzen. Nach zweieinhalbstündiger Wartezeit ging es dann endlich los. Bei einem Superwetter und glasklarem Wasser konnten wir dann auf den Bach. Ohne Kenterung ging es dann wieder bis zum Parkplatz zurück. Dort angekommen waren wir uns einig, von den Schwierigkeiten ist die obere Isar zwar nicht so heftig, aber ein absoluter Landschaftssechser.
Zurück am Campingplatz erzählten Christa und Stefan von ihrer Bergtour. Auch sie hatten das schöne Wetter ausgenutzt und waren u.a. auf dem Kreuzeck.
Samstags war leider schon packen angesagt, das wir Sonntag zu Hause sein wollten. Peter und Harald befuhren noch einmal die Griesenschlucht, während Christa schon mal packte.
Nach der erfolgreichen Paddeltour fuhren wir dann voller Freude auf die nächste Tour zurück.

 

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