Unsere diesjährige Wildwassertour sollte uns zuerst in das Gebiet rund um Loisach und Co führen.
Aber dann kam der G 7 Gipfel dazwischen und nach den Erfahrungen beim G8 Gipfel in Evian verzichteten wir kurzfristig auf diesen Standort.
Unser neues Ziel war das Gebiet um Lofer.
Der Campingplatz Grubhof in St. Martin bei Lofer wurde als Quartier ausgewählt und gebucht.
Wir waren in diesem Jahr eine kleine Gruppe des Vereins, bestehend aus Christa, Elfi, Tanja, Marco, Till, Peter, Hans-Otto und Harald.
Hier dürfen natürlich Micky und Tyson nicht vergessen werden
Bei strahlend blauem Himmel wurde samstags das Lager aufgebaut und nach der durchfahrenden Nacht gibt’s das erste Bier in Lofer schon um „8“. Der Tag wurde mit Kramen, Aufbauen und Faulenzen verbracht. Abends ging es dann zum Essen ins ausgezeichnete Campingplatzrestaurant.
Am nächsten Morgen ging es dann für alle auf die Saalach bis zum Campingplatz.
Die ersten Schwimmeinlagen kamen auch und alle hatten viel Spaß.
Des Weiteren wurden verschieden Teilstücke der Saalach, der Salzach, der Tiroler Ache und der Loferbach befahren.
Die Wasserstände waren in diesem Jahr gut und das Wetter kann man nur als Klasse bezeichnen. Es war zum Ende der Woche so warm, dass der Schatten der Bäume dankbar aufgesucht wurde.
Nach nur einer Gewitternacht war der Wasserstand der Saalach auch noch einmal kräftig gestiegen und die Befahrung insbesondere der Martinsschlucht wurde mit Begeisterung aufgenommen.
Nur auf dem Loferbach hatten wir den Mindestwasserstand. Hierdurch wurde der Bach sehr technisch und die sonst große Wasserwucht durch das hohe Gefälle war nicht vorhanden.
Die zweite Tour auf der Salzach überraschte uns auch mit einem deutlich höheren Wasserstand, bedingt durch die Schneeschmelze bei 32 Grad und strahlend blauem Himmel. Hohe Wellen, erhebliches Gefälle und eine kräftige Gefällbremse machten die Befahrung für Till, Herman und Harald zu einem Tag mit viel Vergnügen.
Auch hatten wir überraschende Einblicke und Besucher auf der Salzach.
Bei den Flussbefahrungen war es häufig sehr nass und Till mauserte sich zum „Ballsuchspezialisten“. Insgesamt konnte Peter seine Kenterstatistik und einige „Neue“ bereichern.
Auch wurde der Trend zum Zweitbach an einigen Tagen wiederbelebt.
Abends wurden wir von unseren „Begleitmädels“ auf die schon bekannte Weise mit leckerem Essen verwöhnt.
Hier noch einmal ein dickes Kompliment an die Versorger.
Herman wurde bereits beim ersten Frühstück zum „Butterbeauftragten“ für die richtige Streichfähigkeit der Frühstücksbutter ernannt.
Es wurden alte Geschichten und über vergangene „Heldentaten“ berichtet und die Abende nahmen mit den alten (besonders erwähnenswert die Nummer 24 und 56) und neuen Witzen einen gemütlichen Ausklang. Auch wurden die hochprozentigen Getränkereste der einzelnen Wohnwagen und –mobile deutlich dezimiert.
Die Abende wurde allerdings typischerweise nicht sehr lang, zumal die Kühe mit ihren Halsglocken einen sehr frühen Wecker auf der anderen Uferseite (von der Lautstärke her allerdings mitten im Zelt) darstellten.
Hier taten sich Hermann und Harald wieder einmal bekanntermaßen besonders hervor.
Zum Abschluss gab es dann noch das bekannte „Nagelbild“
Insgesamt hat es allen Teilnehmern gefallen und es wurde viel an Paddeltechniken dazugelernt.
Sonstige Impressionen: